DEHOGA fordert 7 % Steuer in der Gastronomie

Abendessen

7 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie, dafür setzt sich die DEHOGA unter Federführung des bayerischen Verbands ein.

Wie an vielen anderen Stellen des unterschiedlichen Mehrwertsteuersatzes, besteht auch hier ein gewisses Unverständnis, warum die Tiefkühlpizza in Aluschale und Umverpackung mit sieben Prozent, die frisch zubereitete Pizza auf Porzellanteller jedoch im Restaurant mit 19 Prozent belegt wird. Hierin sieht die DEHOGA einen weiteren Wettbewerbsnachteil für die Gastronomie und bittet, sich an einer Petition gegen diese Regelung zu beteiligen. Das geht online oder mit einer zum Download bereitstehenden Unterschriftenliste.

> zu weiteren Infos und Download der Unterschriftenliste
> direkt zur Teilnahme an der Online-Petition

100 Tage im Amt: Rück- und Ausblick

Falko Hönisch, Claudia SchwarzStadtbürgermeister Falko Hönisch hier mit Claudia Schwarz, die zur Rheinfels-Saga 2020 aus erster Hand informierte 

Stadtbürgermeister Falko Hönisch nahm die ersten 100 Tage im Amt zum Anlass, Bürgerinnen und Bürger in die Rheinfelshalle einzuladen, um unter dem Stichwort „Bürgernähe” über aktuelle Entwicklungen und Planungen zu informieren.

Ein Überblick: Der KD-Schiffsanleger für Hotelschiffe kommt. Die Rheinfels-Saga erlebt 2020 ein Comeback. Zu den Rheinanlagen wird es eine Bürgerbeteiligung geben. Rhein in Flammen kommt wieder verstärkt zurück in die Stadt. Sichere Überquerungsmöglichkeiten der B9 für Fußgänger und eine bessere Lösung für die Fahrradwege in der Stadt stehen ebenfalls auf der Agenda. 

Über das wichtige Thema der Loreley-Kliniken wurde bereits vorab ausführlich auch über die Medien berichtet, sodass an diesem Abend andere Themen der Stadtentwicklung im Vordergrund stehen konnten.

Der Stadtbürgermeister beantwortete zahlreiche Fragen und nahm auch Anregungen und Wünsche der Anwesenden sowie live über Facebook auf. Hier kann sich jeder, der nicht dabei sein konnte, die gesamte Veranstaltung anschauen:

> zu Stadt St. Goar auf Facebook

Glück

„Lebenszufriedenheit hat viel damit zu tun, wie sehr Menschen an Entscheidungsprozessen beteiligt sind und wie sehr sie sich daran beteiligt fühlen. Es reicht eben nicht, objektiv ganz gute Lebensverhältnisse herzustellen. Es ist auch ratsam, die Menschen erfahren zu lassen, dass sie auf die Gestaltung ihres Umfeldes Einfluss haben. Wir wissen aus sehr guten empirischen Studien aus der Schweiz, wie viel zufriedener Menschen sind, die sich gehört fühlen. Da können wir in Deutschland noch sehr viel tun.”

Zitat, Glücksforscher Stefan Klein im Interview
FAZ.net (evtl. Abo erforderlich)

https://www.stefanklein.info

 

Advent am Markt in St. Goar
– bitte melden!

Advent am Markt St. Goar

Tannenschmuck, eine einladende Holzhütte, der Duft von Zimt und Glühwein – so wollen wir St. Goar zur Adventszeit 2019 präsentieren.

Für die Einwohnerinnen und Einwohner – also für uns – als Treff- und Ruhepunkt in der dunklen und für viele hektischen Vorweihnachtszeit. Und als stimmungsvollen Anziehungspunkt für Gäste in St. Goar, der die gesamte Kernstadt in einem guten Licht erscheinen lässt. Die Wahrnehmung von außen, von der B 9, vom Schiff, soll einladend sein.

Advent am Markt St. Goar soll am 3. (Freitag/Samstag 13./14.12., jeweils 14:30 bis 19:30 Uhrund 4. (Samstag/Sonntag 21./22.12., jeweils 14:30 bis 19:30 Uhr) Adventswochenende stattfinden und wir brauchen noch ganz viele Ideen und Mitwirkende. Bitte per E-Mail oder telefonisch melden (Mitglieder bitte möglichst über unser Forum). Danke.

> Mehr im Forum (nur für Mitglieder)

Aktuelle Terminänderung
Am 15.12. ist Weihnachtsmarkt in Biebernheim, daher bleibt unser Stand an diesem Tag geschlossen! Stattdessen öffnen wir bereits am Freitag, den 13.12.

Tal total aus

Ab 2020 wird es zunächst kein Tal to Tal mehr geben. Das gab Claudia Schwarz, Geschäftsführerin der Rhein-Touristik Tal der Loreley e.V. via Rhein-Zeitung bekannt.

Mal vorangegangene und befürchtete schwere Unwetter (2016), mal Hitze über 35 Grad (2019) – die Teilnehmerzahlen standen zuletzt in keinem Verhältnis zum Aufwand. Zudem laden die guten Radwege am Rhein zwischen Koblenz und Bingen jederzeit zum Radeln ein und liegen oft noch schöner als die Bundesstraßen. Claudia Schwarz nennt es „kreative Auszeit”, denn es könnte bereits 2022 wieder ein „Tal to Tal” mit frischem Schwung und neuen Ideen an den Start gehen. Wer hierzu Ideen hat, ist eingeladen uns zu schreiben.

Beitrag in der Rhein-Zeitung

OGV Oberwesel gegen Krankenhausschließung

Live-Sendung SWR4 Klartext zur Schließung der Loreley-Kliniken am 7. November 2019 in der Rheinfelshalle St. Goar mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), Gesundheitsministerin von Rheinland-Pfalz,  Thomas Bungert (CDU), VG-Bürgermeister St. Goar-Oberwesel, Dr. Heinz-Jürgen Scheid, Vorsitzender der Geschäftsführung Marienhaus GmbH, Waldbreitbach, Alfred Galeazzi, Oberarzt Loreley-Kliniken, Michael Quetting, Pflegebeauftragter Ver.di-Landesbezirk RP, vom SWR moderierte Thomas Meyer.

Die Entscheidung der Marienhaus GmbH, die beiden Loreley Kliniken in St. Goar und Oberwesel zu schließen, traf in dieser Form viele unerwartet. Dass es Veränderungen geben wird, war seit langem bekannt. Dass diese dann aber einseitig ohne Absprache mit den Gesellschaftern bekannt gegeben werden und derart drastisch ausfallen, ist dann doch nicht ohne Widerspruch hinnehmbar.

Für Donnerstag, den 31.10. rief der Gewerbeverein Oberwesel zu einer Demonstration um 17:00 Uhr ab KKH Oberwesel auf. Anschließend fand eine Bürgerversammlung um 18:00 Uhr in der kleinen Turnhalle Oberwesel mit Vertretern der Marienhaus Holding statt.

Ansprache des St. Goarer Stadtbürgermeisters Falko Hönisch

SWR – Bundespolitik schuld?

SWR – Bürgermeister geben nicht auf

Gewerbeverein Oberwesel (Facebook)

4 Stunden live – Demonstration und Bürgerversammlung vom 31.10.2019

FDP in Bingen übt Kritik an Hotelschiffen

Foto: rheingucken.de

Das Anlegen von Hotelschiffen hat Vorteile, aber wie die Binger Freien Demokraten jetzt öffentlich feststellten, kann es auch Nachteile mit sich bringen.

Versperrte Sicht am Ufer, laufende Dieselmotoren bis hin zu Geruchsbelästigungen werden genannt. Die Stadt Bingen will das mit einer Anlegeordnung, die zu Landstrom-, Abwasser- und Frischwasseranschluss und Ruhe vertraglich verpflichtet, in den Griff bekommen. Denn auch wenn die All-Inklusive-Gäste kaum Bedarf an gastronomischen Angeboten vor Ort haben und überwiegend „Reiferes Publikum, das bequemes Reisen schätzt“ (Allgemeine Zeitung Samstag, 12.10.2019) (1) an Bord ist, so gibt es, wie auch die FDP Bingen einräumt, durchaus Vorteile. So kann das Anlegen zu späteren Besuchen der Stadt anregen, es wird Impulskäufe bei einem Stadtrundgang geben, es können mit dem Reiseveranstalter vorab Ausflugspakete vereinbart werden und natürlich profitiert die Stadt von einer Liegegebühr.

„Das Durchschnittsalter auf dem Schiff liegt bei 67 Jahren, nur fünf Prozent der Passagiere sind jünger als 50″, referiert Studienautor Stefan Mang von CenTouris am Rande der Tourismusmesse ITB in Berlin. Was die Gastronomen und Händler entlang der Strecke aber viel mehr interessiert, ist die Kaufkraft an Bord. Und die ist beachtlich. Denn 57 Prozent der Passagiere haben ein monatliches Haushaltseinkommen jenseits der 3500-Euro-Marke. (2) (3)

Bei diesem Vortrag ging es zwar um die Donau, auf dem Rhein wird es sich jedoch nicht grundsätzlich anders verhalten. 

Fazit für St. Goar: Aus Fehlern anderenorts lernen und ein Gesamtkonzept entwickeln. Mit einem Anleger und Liegegebühren allein wird das besondere Potenzial vor Ort ansonsten nicht genutzt.

Quellen:

Mittelrheingold

(1) https://www.allgemeine-zeitung.de//lokales/bingen/bingen/rentieren-sich-anlegende-kreuzfahrtschiffe-fur-bingen_20517209

(2) https://kurier.at/wirtschaft/kreuzfahrten-flussabwaerts-wartet-das-gute-geschaeft/250.912.869

(3) https://www.cfm.uni-passau.de/cfm/tourismus%20&%20freizeit/

Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. macht mobil

Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V., Michael Döhring (li.) übergibt Stadtbürgermeister Falko Hönisch im Namen des Vereins das Stadtfahrrad

Der Gewerbeverein St. Goar hat Stadtbürgermeister Falko Hönisch ein von Vereinsmitglied Richard Langhans (GoarBike) gestiftetes Stadtfahrrad übergeben. Zumindest Termine in der Kernstadt und Fellen sind so emmissionsfrei zu erreichen. Zugleich unterstreicht es die Bedeutung des Radverkehrs für die Stadt. Die Angebote wie Abstellplätze und Wegführung sollen weiter optimiert werden, um so das Radfahren rund um St. Goar für Einheimische und Touristen noch attraktiver zu gestalten. Falko Hönisch freut sich, dass Richard Langhans mit GoarBike einen Fahrrad-Service vor Ort anbietet. Auch Touristen, die durch das Obere Mittelrheintal radeln, sind froh, dass ihnen, ob klappern oder Plattfuss, hier rund ums Fahrrad geholfen werden kann.

https://www.fahrrad-goar.de

Goarer Gespräch mit Verbandsgemeindebürgermeister von Wallmerod Klaus Lütkefedder (CDU)


Vorbildliche Kommunikation, vorbildlicher Internetauftritt – die VG Wallmerod macht vieles richtig

„Ob es den Dörfern gut oder schlecht geht, hat mit Parteipolitik nur ansatzweise etwas zu tun”, mit dieser Einleitung eröffnete Klaus Lütkefedder (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod, seinen etwa einstündigen Vortrag am Dienstagabend im Rahmen der Goarer Gespräche. Eingeladen hatte der St. Goarer Stadtbürgermeister Falko Hönisch (SPD), der hiermit die erfolgreiche Reihe aus einer Mischung von Vortrag und Diskussion fortsetzte. 

Wie aus einer Initiative zur Ortserneuerung ein Modell wurde

Thema des Abends war die Belebung von Dörfern, wobei deutlich wurde, dass vieles auch auf kleine Städte übertragbar ist. Leerstand, Verlust von Gewerbe und medizinischer Versorgung sowie Wegzug sind hier wie da Probleme, denen die Verbandsgemeinde Wallmerod nun bereits seit 15 Jahren unter dem Motto „Attraktive Dörfer” erfolgreich entgegenwirkt. In dieser Zeit wurden keine Neubaugebiete ausgewiesen, alle Aktivitäten konzentrieren sich auf Innenpotenziale, die Ortskerne mit ihren vorhandenen Gebäuden und Flächen. Abriss, Sanierung und Neubau werden jährlich mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Für mehr als 360 Objekte wurde dies inzwischen in Anspruch genommen, hieraus resultierten private Investitionen von 62 Mio. Euro. Der Förderantrag beschränkt sich auf eine Seite und wird innerhalb von zehn Tagen bearbeitet.

Attraktive Dörfer definieren sich nach dem Wallmeroder Modell über intakte Ortskerne, zeitgemäße Infrastruktur, eine aktive Dorfgemeinschaft und Kreativität. „Wenn der Ortskern nicht attraktiv ist, ist der Ort nicht attraktiv”, so Lütkefedder. Zudem stellte er die Bedeutung der Kommunikation heraus. Nur wenn die vielfältigen Angebote auch ausreichend bekannt sind, können sie auch wahrgenommen werden. 

Eine Verbandsgemeinde im Westerwald strahlt bis nach Taiwan

Die Kommunikation funktioniert so gut, dass nicht nur zahlreiche inländische Medien über das Wallmeroder Modell berichten. Selbst eine Delegation aus Taiwan wollte sich dies aus der Nähe anschauen und war vor Ort, wie in einem Filmbeitrag zu sehen, sichtbar begeistert. Der Funke sprang auch auf die Anwesenden des Goarer Gesprächs in der Rheinfelshalle über, die vielfach spontan applaudierten, interessiert nachfragten und zahlreiche Anregungen mitnehmen konnten.

zur Internetseite von Wallmerod

weiteres Beispiel: Hiddenhausen „Jung kauft Alt“ (FAZ nur mit Abo)

Hiddenhausen.de – jung kauft alt

Vorsicht vor Schadsoftware

Einfach mal wieder etwas wachrütteln. Was jetzt in Berlin am Kammergericht passiert – sämtliche Computer sind seit fünf Tagen vom Netz genommen – will man nicht erleben.

Die tägliche Routine sollte nicht zu Unvorsichtigkeit verleiten. Die hier eingesetzte Schadsoftware tarnt sich recht gut. Absender, Begrüßung und Signatur werden aus dem eigenen Adressbuch übernommen, sodass man keinen Verdacht schöpft. Der Anhang in Form einer Word-Datei kann dann aber eine Kettenreaktion auslösen.

Mehr hierzu auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die insgesamt auch beachtenswert ist:

> Link zum BSI