Donut-Effekt, Bottom-up
& Ideenfabrik

Unter dem Titel „Strategien der Innenentwicklung – Lebendige und nutzungsgemischte Wohn- und Versorgungsstandorte in kleineren Städten und Gemeinden” ist im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) unter Federführung des „Urbanizers Büro für städtische Konzepte, Berlin” eine Studie mit vielen Fallbeispielen erschienen.

Die Beispiele beziehen sich auf größere Kleinstädte als St. Goar und diese scheinen auch oft über wesentlich mehr Haushaltsmittel zu verfügen. Oft kaufen die Gemeinden Gebäude wie bzw. nicht mehr rentable Hotels oder den Bahnhof und entwickeln hier interessante Projekte. Trotzdem bietet die Studie auch für St. Goar viele interessante Ansätze und zeigt auch, wie wir als Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. vielfach bereits seit vielen Jahren die richtigen Ideen mit unseren Vorschlägen zum Stadtmarketing präsentiert haben.

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Donut-Effekt, Bottom-up
& Ideenfabrik

Unter dem Titel „Strategien der Innenentwicklung – Lebendige und nutzungsgemischte Wohn- und Versorgungsstandorte in kleineren Städten und Gemeinden” ist im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) unter Federführung des „Urbanizers Büro für städtische Konzepte, Berlin” eine Studie mit vielen Fallbeispielen erschienen.

Die Beispiele beziehen sich auf größere Kleinstädte als St. Goar und diese scheinen auch oft über wesentlich mehr Haushaltsmittel zu verfügen. Oft kaufen die Gemeinden Gebäude wie bzw. nicht mehr rentable Hotels oder den Bahnhof und entwickeln hier interessante Projekte. Trotzdem bietet die Studie auch für St. Goar viele interessante Ansätze und zeigt auch, wie wir als Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. bereits seit vielen Jahren die richtigen Ideen mit unseren Vorschlägen zum Stadtmarketing präsentiert haben.

Im Zentrum des Forschungsprojekts stand die Frage, mit welchen Strategien sich die Innenentwicklung in schrumpfenden und sich stabilisierenden Kleinstädten gezielt stärken lässt, um diese als lebendige und nutzungsgemischte Wohn- und Versorgungsstandorte zu erhalten. (S. 7)

Wir zitieren für euch aus unserer Sicht nachfolgend einige besonders interessante Aspekte aus der Studie, die auch komplett als Download zur Verfügung steht.

Oft kommt es gerade am Rande der Kommunen zu Wachstum, während die Kernstadt schrumpft oder stagniert. Ein Resultat ist dann oft der vielfach zitierte Donut-Effekt, der wiederum einen Niedergang innerstädtischer Lagen forcieren kann. (S. 11)

Das Primat der Innenentwicklung liegt auf der (Weiter-)Entwicklung bereits erschlossener Stadt- und Siedlungsräume. Die Ausweisung neuer Siedlungsflächen ist also im Sinne der Innenentwicklung möglichst zu vermeiden. (S. 13)

Um die strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen der Innenentwicklung innerhalb einer Gemeinde differenziert zu erfassen, ist die Durchführung einer „gemeinsamen Ortsbegehung“ hilfreich. Mithilfe von wechselnden Gesprächs- und Begehungsformaten können sowohl formelle als auch informelle Aspekte erfasst werden. Dies kann zum Beispiel in Form eines Spaziergangs zu interessanten Stationen im Ort geschehen. Dabei können sich unterschiedliche, zentrale Akteure der Stadtgesellschaft über ihre Wahrnehmungen und Positionen austauschen und diese in Gruppendiskussionen oder Einzelgesprächen vertiefen. Einerseits lassen sich so Potenziale und Eigenlogiken des Fallstudienorts besonders gut erkennen und andererseits strategische Handlungsoptionen erörtern. Das Format kann von einem geeigneten Mitarbeiter der Verwaltung oder aber auch durch externe Expertise moderiert werden. (S. 23)

Da ein Großteil des Bestandes in der Regel privaten Eigentümern gehört, ist es zentral, dass diese in die Innenentwicklung eingebunden werden. Oft müssen sie dazu erst einmal ausfindig gemacht und angesprochen werden. Für die Ansprache bedarf es eines klaren Entwicklungskonzepts seitens der Kommune. Dieses wird am besten im Dialog zwischen Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft entwickelt. Im Sinne des strategischen Arbeitens sollte ein demonstrativ offenes Klima geschaffen werden. Es unterstützt nachhaltig Ideenvielfalt und Kreativität für den Prozess. Ziel muss es sein, sich durch die Aufwertungsprozesse nicht auf einzelne Immobilien oder Grundstücke zu beschränken, sondern einen Mehrwert für die Kernstadt insgesamt zu generieren. (S. 32)

Perlesreut ergänzt dieses Engagement durch die individuelle Förderung entwicklungswilliger Eigentümer über unterschiedliche kommunal aufgelegte Programme. So können beispielsweise Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen unter Berücksichtigung des Ortsbildes und denkmalpflegerischer Aspekte über ein Fassadenprogramm gefördert werden. Effektiv ist es insbesondere aufgrund seiner unkomplizierten Förderung. (S. 34) Diesen Effekt kennen wir auch bereits aus Wallmerod, ein Förderantrag auf 2 DIN A4-Seiten.

Oft reichen geringfügige finanzielle Anreize verbunden mit bürokratiearmen Abläufen als Impuls aus. Für ein solches Vorgehen ist ein offenes, das Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure begrüßendes Klima in Kommunalpolitik und Verwaltung wichtig. (S.38) Der Klimawechsel hat hier gute Seiten. 

Mitbestimmung und bürgerschaftliches Engagement sind so zu Standortfaktoren für das Leben in Altena geworden. Die zahlreichen Initiativen schaffen ein straffes Netzwerk für den Zusammenhalt vor Ort. Bis hin zur Stadtspitze genießt dieses Bottom-up-Engagement vollsten politischen Rückhalt und wird, wo es möglich ist, unterstützt. (S. 39)

Voraussetzung für die Strategie ist zunächst, dass die Kommune besondere Wohnangebote als Teil der Stadtentwicklung begreift. Insbesondere sollten Angebote jenseits des privaten Einzeleigentums gemacht werden, denn gerade dort liegt häufig ein zu wenig berücksichtigter Bedarf. Indem sie entsprechende Wohnformen strategisch initiiert und fördert, kann die Kommune gezielt wichtige Impulse für den örtlichen Wohnungsmarkt setzen. Da die Nachfrage oft „von außen“ kommt, etwa durch Menschen, die aus der Großstadt in die Kleinstadt zurückkehren. (S. 44)

Durch unabhängige Berater werden zusätzliche Informationen über die dort angebotenen Immobilien zur Verfügung gestellt (Kostenpunkt: ca. 1.000 Euro pro Objekt). Überhöhte Erwartungen der Verkäufer werden so „ausgemittelt“ und Kaufinteressenten wird eine neutrale Entscheidungsgrundlage an die Hand gegeben. (S. 46)

Der Betrieb des alten Stadthotels Pritzwalk war trotz seiner zentralen Lage im Altstadtkern nicht mehr profitabel. Auch die Entwicklung durch einen privaten Investor scheiterte. Dem Leerstand und fortschreitenden Verfall dieses prächtigen Ensembles begegnete die Kommune mit einem Ankauf des Grundstückes und einem gezielten Umbaukonzept. In ämterübergreifender Zusammenarbeit von Bauamt, Liegenschaftsamt und Bürgermeister wurden die ehemaligen Hotelgebäude zu einem neuen Wohnhof zusammengefasst und der neuen Nutzung entsprechend umgestaltet. (S. 47)

Aufgrund auch persönlicher Kontakte zwischen den gewählten Vertretern und Bürgermeistern wurde daraus im Jahr 2015 eine institutionalisierte Kooperation, die nunmehr in einen Verwaltungszusammenschluss mündet. Als Orientierung diente das Modell der Verbandsgemeinde aus Rheinland-Pfalz. (S. 51)

Die Attraktivität des Stadtkerns ist maßgeblich von der Aufenthaltsqualität seiner Straßen, Plätze, Wege, Grün- und Freiflächen abhängig. Im Zuge einer gelingenden Innenentwicklung spielen für deren Gestaltung Fragen zeitgemäßer Funktionalität und Qualität eine Rolle. … Planung sollte insoweit „offengehalten“ werden, dass Plätze, Parks und Straßen auch nach der „Fertigstellung“ durch Nutzer angesichts nicht voraussehbarer Nutzungen weiterentwickelt werden können. (S. 56)

Die kommunalen Impulse zeigen auch Wirkung in umgekehrter Richtung: Zahlreiche Einzelhändler bringen sich mit ihrer Expertise in die Innenentwicklung ein. Der von Händlern gegründete Verein „Ideenfabrik“ organisiert beispielsweise temporäre Kunstprojekte oder Veranstaltungen und setzt sich für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität etwa durch die Finanzierung neuer Sitzbänke und Hochbeete in der zentralen Einkaufsstraße ein. Kommuniziert wird das über das Stadtmarketing und das Citymanagement. (S. 58)

Neu und immer wieder anders zu erproben sind strategische Allianzen. Eigentümer mit leer stehenden Gewerbeflächen in bevorzugter Innenstadtlage können mit Einzelhändlern jenseits der „üblichen“ Konditionen Verträge schließen. Mieten und Kündigungsfristen könnten etwa am real möglichen Umsatz orientiert werden. Das vermindert Leerstand und schafft Orte zur Nahversorgung. Auch Bürgergenossenschaften, Gewerbevereine und Sozialträger sollten aktiv bei der Einrichtung nicht profitorientierter Nahversorgungskonzepte unterstützt werden, indem ihnen die Stadt beratend zur Seite steht oder notwendige Räume kostengünstig zur Verfügung stellt. (S. 62)

Ein familiengeführter Edeka-Markt am Stadtrand erprobt zur Belebung der Innenstadt parallel die Einrichtung eines kleinen Frischemarktes. Bei der innerstädtischen Gewerbeeinheit handelt es sich um einen traditionellen Standort zum Lebensmittelverkauf. Dieser drohte leer zu stehen, als die langjährige Betreiberin ihr Geschäft ohne Nachfolge aufgab. Als Eigentümerin der Einheit fand die kommunale Wohnungsbaugesellschaft aber den lokalen Einzelhändler als Partner. Beide Seiten schlossen für die nur 300 qm große Fläche einen Mietvertrag mit kurzer Kündigungsfrist und attraktivem Mietzins. Die beiderseitige Erkenntnis, dass solcherart kleinteilige Grundversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe zum Rathaus und zur Stadtkirche hilft, das Wohnen in der Innenstadt nachhaltig zu sichern, war Voraussetzung, um den experimentellen Ansatz möglich zu machen. Ob sich der Markt für den „Zehn-Euro-Einkauf“ nach einer Etablierungsphase langfristig selbst trägt, bleibt abzuwarten. (S. 63)

Um den innerstädtischen Raum zu beleben und die Attraktivität zu sichern, kooperiert die Stadt Neustadt in Holstein eng mit dem Stadtmarketing und dem örtlichen Gewerbeverein. Gerade diese Zusammenarbeit hat sich als positiv erwiesen. Eine Zeit lang bestand zudem eine „Lenkungsgruppe Stadtmarketing“, zusammengesetzt unter anderem aus Akteuren des Einzelhandels, der Verwaltung und Kommunalpolitik. Diese begleitete unter anderem das Zukunftskonzept „Daseinsvorsorge“ und entschied vor allem inhaltlich mit über Schwerpunkte des Stadtmarketings. Solch eine Zusammenarbeit kann aber auch zu eng werden. Das passiert dann, wenn Aspekte zu schnell und für Außenstehende scheinbar intransparent entschieden werden. In Neustadt wurde die Lenkungsgruppe wieder aufgelöst. Seitdem übernimmt das Stadtmarketing eine Koordinierungsfunktion und bildet eine Schnittstelle zwischen Gewerbeverein, Verwaltung und Kommunalpolitik. (S. 65)

-> Hier kann die komplette Studie als PDF angesehen werden.


Stadtladen öffnet

Ab Montag, den 06.01.2020 eröffnet der Stadtladen St. Goar in neuen Räumen in der Heerstraße.

Im Januar werden nach und nach Sortiment und Abläufe an die jetzt wesentlich größere Verkaufsfläche angepasst. Der Stadtladen bietet nun eine größere Auswahl, bequemeres Einkaufen und ist barrierefrei erreichbar. Geblieben sind die guten Parkmöglichkeiten an der Rheinstraße. Wünsche aus der Kundenumfrage sollen in die weitere Planung einfließen. Die offizielle Eröffnungsfeier ist für den Februar vorgesehen, der Verkauf beginnt aber bereits am Montag.

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr  8:00 – 18:00 Uhr, Mi & Sa 8:00 – 13:00 Uhr

Wir freuen uns auf die neue attraktive Begegnungs- und Einkaufsmöglichkeit mitten in der Fußgängerzone.

Neue Galerie in St. Goar

Im Bild (v.l.n.r.): Kunstlehrerin Isabel Stahnecker, Claudia Schwarz, Nico Melchior (Zweckverband) und Falko Hönisch (Stadtbürgermeister St. Goar)

Vernissage der Galerie auf Zeit in St. Goar. Bilder des Italieners Paolo Bigelli, der im Sommer in St. Goar zu Gast auf der Burg Rheinfels war und Aufnahmen mit einer Camera Obscura, die Schülerinnen und Schüler vom Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen unter Leitung der Kunstlehrerin Isabel Stahnecker erstellt haben, fügen der Faszination des Loreleytals wieder ganz neue Facetten hinzu.

Gleichzeitig zieht mit dieser Ausstellung auch wieder Leben in einen hübschen kleinen Laden in der St. Goarer Fußgängerzone ein. Möglich wurde die Ausstellung durch das Engagement von Claudia Schwarz (Unesco Welterbe) und Chantal Berg (Künstlerin, St. Goar). Nicht zu vergessen der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, der diese erste „Galerie auf Zeit“ unterstützt.

Geöffnet im Dezember am 21. und 22. 12. (Advent am Markt), am 28. und 29. Dezember 2019 jeweils von 14 – 18 Uhr sowie am 4., 5. 11. und 12. Januar von 14 – 18 Uhr.

Die Rheinfels-Saga MMXX

Rheinfels-Saga auf Burg Rheinfels

Von 1998 bis 2004 wurde die „Rheinfels-Saga“ über fünfzig Mal aufgeführt. Das multimediale Theaterstück, eine Zeitreise von 1300 Jahren Geschichte um die Burg Rheinfels am Mittelrhein, war sieben Jahre lang ein Publikumsrenner im Programm des Kultursommers Rheinland-Pfalz. 2020 wird es ein Wiedersehen geben.

Geplant sind sieben Theateraufführungen sowie öffentliche Generalproben in der Zeit vom 6. – 9. August sowie vom 20. – 23. August 2020. Ein Großteil der „alten Truppe“ um den Musiker Richard Wester ist wieder dabei, ergänzt um einige neue Gesichter und Komparsen aus der Region. Die Projektleitung hat Claudia Schwarz (St. Goar), die auch schon damals verantwortlich mitorganisiert hat.

zur vollständigen Meldung des Ministeriums Rheinland-Pfalz für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

DEHOGA fordert 7 % Steuer in der Gastronomie

Abendessen

7 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie, dafür setzt sich die DEHOGA unter Federführung des bayerischen Verbands ein.

Wie an vielen anderen Stellen des unterschiedlichen Mehrwertsteuersatzes, besteht auch hier ein gewisses Unverständnis, warum die Tiefkühlpizza in Aluschale und Umverpackung mit sieben Prozent, die frisch zubereitete Pizza auf Porzellanteller jedoch im Restaurant mit 19 Prozent belegt wird. Hierin sieht die DEHOGA einen weiteren Wettbewerbsnachteil für die Gastronomie und bittet, sich an einer Petition gegen diese Regelung zu beteiligen. Das geht online oder mit einer zum Download bereitstehenden Unterschriftenliste.

> zu weiteren Infos und Download der Unterschriftenliste
> direkt zur Teilnahme an der Online-Petition

100 Tage im Amt: Rück- und Ausblick

Falko Hönisch, Claudia SchwarzStadtbürgermeister Falko Hönisch hier mit Claudia Schwarz, die zur Rheinfels-Saga 2020 aus erster Hand informierte 

Stadtbürgermeister Falko Hönisch nahm die ersten 100 Tage im Amt zum Anlass, Bürgerinnen und Bürger in die Rheinfelshalle einzuladen, um unter dem Stichwort „Bürgernähe” über aktuelle Entwicklungen und Planungen zu informieren.

Ein Überblick: Der KD-Schiffsanleger für Hotelschiffe kommt. Die Rheinfels-Saga erlebt 2020 ein Comeback. Zu den Rheinanlagen wird es eine Bürgerbeteiligung geben. Rhein in Flammen kommt wieder verstärkt zurück in die Stadt. Sichere Überquerungsmöglichkeiten der B9 für Fußgänger und eine bessere Lösung für die Fahrradwege in der Stadt stehen ebenfalls auf der Agenda. 

Über das wichtige Thema der Loreley-Kliniken wurde bereits vorab ausführlich auch über die Medien berichtet, sodass an diesem Abend andere Themen der Stadtentwicklung im Vordergrund stehen konnten.

Der Stadtbürgermeister beantwortete zahlreiche Fragen und nahm auch Anregungen und Wünsche der Anwesenden sowie live über Facebook auf. Hier kann sich jeder, der nicht dabei sein konnte, die gesamte Veranstaltung anschauen:

> zu Stadt St. Goar auf Facebook

Glück

„Lebenszufriedenheit hat viel damit zu tun, wie sehr Menschen an Entscheidungsprozessen beteiligt sind und wie sehr sie sich daran beteiligt fühlen. Es reicht eben nicht, objektiv ganz gute Lebensverhältnisse herzustellen. Es ist auch ratsam, die Menschen erfahren zu lassen, dass sie auf die Gestaltung ihres Umfeldes Einfluss haben. Wir wissen aus sehr guten empirischen Studien aus der Schweiz, wie viel zufriedener Menschen sind, die sich gehört fühlen. Da können wir in Deutschland noch sehr viel tun.”

Zitat, Glücksforscher Stefan Klein im Interview
FAZ.net (evtl. Abo erforderlich)

https://www.stefanklein.info

 

Advent am Markt in St. Goar
– bitte melden!

Advent am Markt St. Goar

Tannenschmuck, eine einladende Holzhütte, der Duft von Zimt und Glühwein – so wollen wir St. Goar zur Adventszeit 2019 präsentieren.

Für die Einwohnerinnen und Einwohner – also für uns – als Treff- und Ruhepunkt in der dunklen und für viele hektischen Vorweihnachtszeit. Und als stimmungsvollen Anziehungspunkt für Gäste in St. Goar, der die gesamte Kernstadt in einem guten Licht erscheinen lässt. Die Wahrnehmung von außen, von der B 9, vom Schiff, soll einladend sein.

Advent am Markt St. Goar soll am 3. (Freitag/Samstag 13./14.12., jeweils 14:30 bis 19:30 Uhrund 4. (Samstag/Sonntag 21./22.12., jeweils 14:30 bis 19:30 Uhr) Adventswochenende stattfinden und wir brauchen noch ganz viele Ideen und Mitwirkende. Bitte per E-Mail oder telefonisch melden (Mitglieder bitte möglichst über unser Forum). Danke.

> Mehr im Forum (nur für Mitglieder)

Aktuelle Terminänderung
Am 15.12. ist Weihnachtsmarkt in Biebernheim, daher bleibt unser Stand an diesem Tag geschlossen! Stattdessen öffnen wir bereits am Freitag, den 13.12.

Tal total aus

Ab 2020 wird es zunächst kein Tal to Tal mehr geben. Das gab Claudia Schwarz, Geschäftsführerin der Rhein-Touristik Tal der Loreley e.V. via Rhein-Zeitung bekannt.

Mal vorangegangene und befürchtete schwere Unwetter (2016), mal Hitze über 35 Grad (2019) – die Teilnehmerzahlen standen zuletzt in keinem Verhältnis zum Aufwand. Zudem laden die guten Radwege am Rhein zwischen Koblenz und Bingen jederzeit zum Radeln ein und liegen oft noch schöner als die Bundesstraßen. Claudia Schwarz nennt es „kreative Auszeit”, denn es könnte bereits 2022 wieder ein „Tal to Tal” mit frischem Schwung und neuen Ideen an den Start gehen. Wer hierzu Ideen hat, ist eingeladen uns zu schreiben.

Beitrag in der Rhein-Zeitung